U-Karte aus

Der Sinnschalter

Infinis Entscheidung, die U-Karte zu beenden, war keine Kapitulation. Es war ein Akt der Integrität. Als Krypto-Analyst in London habe ich gesehen: Die Vision von regulierten Kryptopayments ist ein Traum — aber nicht realisierbar mit den heutigen Infrastrukturen.

Kosten, die das Geld verschlingen

Jede Aufladung mit USDT verursachte drei unsichtbare Kosten: KYT über Cobo, KYC über Sumsub und Gebühren für Visa/Mastercard-Infrastruktur. Alles wurde von Infini getragen — ohne Umsatzgewinn.

Der Mythos vom Gewinn

“Wir machten kein Geld — wir verbrennen nur Kapital”, sagte Christine klar. Ohne Handelsgebühren oder Custody-Einkommen bleibt ein Kartenmodell ohne nachhaltige Einnahmequelle sinnlos.

Warum Große gewinnen, Startups verlieren

Große Plattformen wie Coinbase nutzen Karten als Retention-Tool. Infini hatte keine solche Ökosystem-Stärke. Keine Skalierungsfähigkeit — nur hohe Fixkosten und Null-Rendite.

Von Zentralisierung zur dezentralen Vision

Die wahre Bewegung geht nicht zurück zu Visa-Rails. Sondern direkt zu stabilen Coins im Alltag: Zahlungen in USDC ohne Umwandlung, schneller als 5 Sekunden, nur Gaskosten — und Widerstandsfähigkeit gegen Zensur.

Die Zukunft heißt: crypto-first payment architecture. Infini arbeitet bereits an Prototypen. Nicht wegen einer Krise — sondern aus Überzeugung.

Ein Unternehmen, das Opfer für seine Nutzer bezahlt hat? Das zeigt Mut. Und Vertrauen ist in Web3 alles.