Wyomings Stablecoin-Bewertung: Aptos & Solana siegen

Wenn Regierungen Blockchains bewerten: Das unsichtbare Bewertungsschema
Als jemand, der Jahre damit verbracht hat, DeFi-Protokolle zu testen, hätte ich niemals erwartet, eine staatliche Bewertung von Blockchains zu analysieren. Doch hier sind wir: Wyomings Stable Token Commission hat 11 Blockchains für die Hosting ihres an den Dollar gebundenen WYST-Stablecoins bewertet – mit überraschend un-DeFi-Prioritäten.
Die Teilnehmer und die Überraschung
Das Podium:
- Aptos & Solana: 32 Punkte (gleichauf)
- SEI: 30 Punkte
- Ethereum/Layer 2s: ≤26 Punkte
Übersetzung? Die Netzwerke, die auf CoinGecks Hype-Charts dominieren, wurden von compliance-freundlichen Newcomern übertroffen. Um zu verstehen warum, sezieren wir das 28-seitige Bewertungsdokument von Wyoming.
Kernkriterien: Stabilität über Ideologie
Die Kommission bewertete Blockchains wie ein vorsichtiger VC:
Ausscheidungsrunde: 14 Blockchains wurden ausgeschlossen aufgrund von:
- Fehlendem permissionless access
- Intransparenter Supply
- Inkompatibilität mit Chain-Analyse
- Fehlender Asset-Freeze-Funktion (Hallo, regulatorische Warnflagge)
Bewertungsmatrix (27 mögliche Punkte):
- Netzwerkverfügbarkeit (3)
- Aktive Nutzer (3)
- TVL (3)
- Stablecoin-Marktkapitalisierung (3)
- TPS (3)
- Transaktionsgebühren (3)
- Finalisierungszeit (3)
- Blockzeit (3)
- Registrierung einer Wyoming-basierten Entität (3)
Bemerkenswert ist, was fehlt? Dezentralisierung. Das Bewertungsschema behandelt den Nakamoto-Koeffizienten wie einen artisanalen Kaffee – nett zu haben, aber für Bürokraten irrelevant.
Die Geheimwaffe: Compliance-Anreize und Strafen
Zusätzliche Punkte gab es für: ✅ Bonuspunkte (max. 10):
- Privacy-Features (+2)
- Interoperabilität (+2)
- Smart-Contract-Unterstützung (+2)
- Anwendungsfälle (+2)
- Partnerschaften (+2) (Aptos glänzte hier mit AI/DePIN-Projekten)
❌ Strafpunkte (max. -12):
- Rechtsverstöße (-2)
- Fehlverhalten des Teams (-2)
- Vergangene Hacks (-2) (Solana bekam hier Abzüge)
- Ausfallhistorie (-2)
Das erklärt, warum Avalanche (26) besser abschnitt als Polygon (26), trotz niedrigerem TVL – sein Fokus auf Unternehmen minimierte Strafen.
Ethereum’s Realitätscheck
Der Elefant im Raum: Warum schnitt der DeFi-König schlechter ab? Meine Analyse (siehe Datenvisualisierung) zeigt harte Fakten:
- TPS: ~15 vs. Solanas 2000+
- Durchschnittliche Gebühr: \(1.50 vs. Aptos‘ \)0.001
Layer-2-Lösungen schnitten noch schlechter ab – Optimism erhielt nur 19 Punkte. Warum? Ihre Abhängigkeit von Ethereums Settlement-Layer verschlechterte Finalisierungszeiten und Verfügbarkeitswerte.
Das große Ganze: Amerikas Stablecoin-Wildwest
Wyomings Experiment erinnert an die „Free Banking Era“ von 1836, als Bundesstaaten über 8.000 Währungen herausgaben. Mit Nebraskas eUSD und gescheiterten MUSD-Versuchen sehen wir nun:
- Regulatorische Arbitrage: Bundesstaaten konkurrieren um Krypto-Unternehmen.
- Institutioneller Pragmatismus: Freeze-Funktionen > Dezentralisierung.
- Tech-Neutralitäts-Theater: Trotz Behauptungen gewinnen Geschwindigkeit/Compliance über Ideologie.
Da WYST für August 2025 geplant ist und von Franklin Templeton verwaltet wird, bleibt eine Frage: Wird Chinas Digital-Yuan-Team dieses Spielbuch studieren?
WolfOfBlockSt
Beliebter Kommentar (1)

Quando os reguladores viram professores de blockchain
Quem diria que o ‘selvagem oeste’ das criptomoedas teria seu próprio sistema de notas? Wyoming decidiu brincar de escola e deu ouro para Aptos e Solana, enquanto Ethereum ficou com a prata… ou melhor, com um ‘melhor na próxima’.
O critério mais importante? Ser bonzinho com o governo
Decentralização? Nah. O que importa mesmo é poder congelar seus ativos quando o Tio Sam quiser! Parece que Aptos e Solana levaram o troféu de ‘alunos mais obedientes’.
E você, acha que essa avaliação foi justa ou Wyoming está precisando de aulas extras sobre Web3? 😏