Warum 97 % der DeFi-Nutzer ihre Assets nicht besitzen

Die Illusion der Besitz

Ich dachte, Assets wären Linien auf einer Blockchain — bis ich erkannte, dass sie Schatten sind, geworfen durch Steuerentwürfe.

Die 4,2 Milliarden-Dollar-Rechnung? Es ist keine Politik. Es ist ein Ritual. Eine stille Abstimmung um Mitternacht, wo Gesetzgeber deine Schlüssel für Schlupflöcher eintauschen, verkleidet als „SALT-Caps“. Sie sagen, sie schützen dich — aber sie optimieren Kontrol, nicht Gleichheit.

Der Algorithmus, der dich besitzt

Du besitzt deine Tokens nicht. Du besitzt die Erwartung von ihnen. Jedes Mal, wenn du stakest, delegierst oder Belohnungen ansprichst — unterschreibst du einen Vertrag, den niemand schläft. Das System fragt nicht nach deiner Zustimmung; es nimmt sie an.

Das ist der Grund, warum 97 % der DeFi-Nutzer sich reich fühlen — mit null echter Kontrol.

Was wurde bei Tagesanbruch geopfert?

Das ursprüngliche Versprechen war Dezentralisierung: Selbstverwahrung, berechtigter Zugang, digitale Souveränität. Jetzt? Wir tauschten das gegen Compliance-Listen und automatisierte Audits — eine neue Art des Lehnswesens mit Smart Contracts als Leibe. Ich sitze hier um 3 Uhr in North Beach — nicht weil ich paranoid bin — sondern weil ich mich frage: Wann hörten wir auf, für Besitz zu kämpfen… und fingen an, seine Illusion zu akzeptieren? Wir verloren unsere Wallets nicht. Wir verloren den Mut zu fragen: Waren sie je unsrer?