SEC ernennt Kevin Muhlendorf zum neuen Inspector General: Auswirkungen auf die Crypto-Regulierung

SEC’s neuer Wachhund: Kevin Muhlendorf übernimmt die Führung

Die US-Börsenaufsicht (SEC) hat Kevin Muhlendorf zum neuen Inspector General ernannt, ab dem 28. Juli. Für die Crypto-Branche ist dies keine bloße bürokratische Verschiebung – es könnte die Regulierung digitaler Assets maßgeblich beeinflussen.

Ein Lebenslauf für Kontrolle

Muhlendorf ist kein Neuling. Als ehemaliger Anwalt der SEC und des Justizministeriums war er neun Jahre Partner bei Wiley Rein LLP mit Schwerpunkt Wertpapieraufsicht. Zuletzt leitete er als acting Inspector General die Washington Metropolitan Area Transit Authority (WMATA), wo er Audits durchführte und ein Whistleblower-Programm entwickelte. Nebenbei unterrichtet er als Dozent an der Georgetown Law. Ein Multitalent.

Warum Crypto darauf achten sollte

Das Inspector General-Büro ist der interne Wachhund der SEC – verantwortlich für Integrität, Effizienz und Wirksamkeit der Behörde. Mit Crypto-Regulierung im Fokus (Hallo, Gary Gensler) könnte Muhlendorfs Expertise in Betrugserkennung und Compliance strengere Aufsicht bedeuten. Seine Zertifizierungen (CFE und CCEP) deuten auf scharfe Augen hin.

Die große Frage: Mehr Druck oder effizientere Prozesse?

SEC-Chef Paul S. Atkins lobt Muhlendorfs ‚einzigartige Kombination aus Ermittlungsstrenge und Compliance-Expertise‘. Übersetzung: Erwartet mehr Audits, Whistleblower-Programme und schnellere Durchsetzung. Für Crypto-Projekte in Grauzonen könnte dies klarere Regeln – oder härtere Kontrollen bedeuten. Auf jeden Fall ein Thema zum Beobachten.